Wärmepumpe mit Tiefenbohrung (Sole-Wasser-Wärmepumpe)

Funktionsweise und Prinzip:

Eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung gewinnt Wärme aus dem Erdreich mit Hilfe einer Sonde. Eine Tiefenbohrung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn wenig Grundstücksfläche zur Verfügung steht. Die Erdwärmesonde kann im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen genutzt werden.

In einer oder mehreren Bohrungen bis zu einer Tiefe von 100 Metern wird je eine Sonde eingebracht, in der die Sole zirkuliert und die Temperatur des Erdreichs aufnimmt. Die Wärme wird in der Wärmepumpe entzogen und von dort aus gleichmäßig an die Heizkreise abgegeben. Die abgekühlte Sole fließt in den Kreislauf zurück.

Vorteile:

  • hoher Wirkungsgrad
  • hohe Betriebssicherheit
  • ganzjährige Nutzung
  • geringer Flächenbedarf
  • überall zu verwenden

Nachteile:

  • Kosten der Sondenbohrung
  • genehmigungspflichtig